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Ein schöner Rasen ist der Traum vieler Gartenbesitzer

Ein schöner Rasen will gepflegt sein

Ein schöner Rasen will gepflegt sein
Bildquelle: aboutpixel.de / gras- hintergrund © mustafa almir mahmoud

Jeder Gartenbesitzer möchte sich an seinem schönen Rasen erfreuen. Wer möchte nicht gerne einen weichen, dichten und herrlich grünen Rasen im Garten haben, der keine Flecken oder sonstige „Makel“ hat? Moos, Rasenschimmel, Staunässe, oder ein saurer Boden sind die häufigsten Ursachen für einen schlechten Rasen. Wie man diesen Ursachen am besten begegnen kann, um einen perfekten rasen im Garten zu bekommt, wird in Folgenden erläutert.

Ein schöner Rasen will gepflegt werden

Das Hauptproblem ist oft eine zunehmende Durchsetzung des Rasens mit Moos. Moose sind niedere Pflanzen, die mit relativ widrigen Umständen zurecht kommen, sie sind anspruchslos und wachsen gerne im Halbschatten bis Schatten auf stark verdichteten Böden, die eher sauer sind. Staunässe und eine mangelnde Nährstoffversorgung des Rasens tun ihr übriges um das Moos wachsen zu lassen und das Gras zu verdrängen. Dies sind auch ideale Bedingung für die Entstehung für Rasenschimmel.

Wenn der pH-Wert unter 5,5 absinkt, dann sterben nicht nur einige wichtige Mikroorganismen ab, sondern das Wachstum des Grases wird zudem gehemmt. Sollte der Boden zu sauer sein hilft nur Kalken und die richtige Düngemischung dem Gras wieder auf die „Halme“.

Man kann nun den Rasen regelmäßig vertikutieren, allerdings beseitigt das nur kurzzeitig die Folge, nämlich das Moos, aber nicht die Ursache, eben den sauren Boden. Staunässe ist auch ein beliebter Untergrund für Moose aller Art.

Sollte der Boden sehr schwer und lehmhaltig sein kann das Einarbeiten von Sand günstig sein, um das ,Abfließen des Wassers zu erleichtern und Staunässe zu verhindern. Es gibt auch extra Streumittel um eine ausgewogene Düngemischung für den Rasen parat zu haben. Diese sollte dann ab etwa 15° Celsius die ganze Saison über regelmäßig gestreut werden.

Rasenschimmel durch Staunässe und sauren Boden

Ein weiteres Problem, speziell nach einem Winter mit einer langen Zeit geschlossener Schneedecke, ist der Rasenschimmel. Der Rasen sieht nass und glitschig aus und ist von einer weißlichen oder rötlichen Pilzschicht überzogen. Erst sind das kleinere Flecken aber diese werden rasch größer. Die Hauptursache für Rasenschimmel ist meist eine anhaltend feuchte Witterung, und wenn man im Herbst zu viel Stickstoff gegeben hat. Kalium ist dagegen eine gute Kräftigungskur für den Rasen.

Wichtig ist auch hier darauf zu achten, dass keine Staunässe entsteht und dass der Rasen nicht zu verfilzt ist, d.h. in dem Fall ist vertikutieren eine sinnvolle Maßnahme. Eine Bodenverdichtung kann durch die Zugabe von Sand vermieden werden. Gegen die Nässe kann man mit Drainagen und kleinen Bewässerungsgräben vorgehen.

Prinzipiell wird gesunder Rasen nicht so stark von Pilzen heimgesucht, wenn die Gräser genügend Nährstoffe bekommen und das Bodenleben intakt ist, also die Mikroorganismen in ausreichender Zahl vorhanden sind, was man wiederum durch eine gute Durchlüftung des Rasens erreichen kann. Die ersten Anzeichen für einen Pilzbefall sind oft die sogenannten „Hexenringe“, kreisrunde Stellen im Rasen an denen das Gras braun ist und welk, wie verbrannt, aussieht. Algen haben den selben Ursprung und können sich ausbreiten wenn Staunässe vorhanden ist.

Gartentipps für das Frühjahr im März

Die Gartenarbeit im Frühjahr ist sehr wichtig

Die Gartenarbeit im Frühjahr ist sehr wichtig

Im März gibt es viele Gartentipps für das bevorstehende Frühjahr. Wenn die ersten warmen Sonnenstrahlen im März kommen, will der ambitionierte Gärtner natürlich schon im Garten tätig werden. Ob Rasenpflege, Ziergarten oder Nutzgarten, es gibt immer viel zu tun. Gerade im Frühjahr im März kann man eine Menge an wichtigen Arbeiten im Garten tun, damit dieser für den Rest des Jahres in aller Pracht erblühen kann. Hier die wichtigsten Gartentipps.

Dir richtige Rasenpflege

Anfangen kann man schon mal bei der Rasenpflege, der Rasen kann gewalzt werden um eventuelle Unebenheiten durch Frostaufbrüche einzuebnen und dem Gras zu ermöglichen mit den Wurzeln wieder eine Verbindung zum Boden zu bekommen sonst dauert es viel länger bis der Rasen schon gleichmäßig grün wird. Man kann den Rasen schon mähen, aber bitte nicht zu kurz, danach bietet es sich an zu vertikutieren um den Rasenfilz und Moose zu entfernen. Wer keinen Vertikutierer hat kann das auch, etwas mühsamer, von Hand mit einem Rechen machen. Danach sollte ein Rasendünger ausgebracht werden, bzw. nachgesät werden.

Gartentipps für den Ziergarten

Im Ziergarten gibt es auch schon einiges zu tun: man kann Stiefmütterchen und Primeln setzen, die bereits blühenden oder fast aufgegangenen Blumen wie Osterglocken und Narzissen können gedüngt werden. Schneeglöckchen und die Frühlingsknotenblume können ganz leicht nach der Blüte getrennt werden, wenn man sie im kommenden Jahr noch an weiteren Standorten im Garten haben möchte.

Der Kälteschutz von den Rosen, wie etwa Bastmatten, Vlies oder Folien sollten entfernt werden, denn bei Wärme schwitzen die Pflanzen darunter zu sehr und treiben zu früh aus, was sich bei späteren Nachtfrösten rächen kann. Immergrüne Hecken können zurückgeschnitten werden, dann erst wieder nach dem Ende der Brutzeit der Vögel. Klatschmohn und Rittersporn können schon im Freien ausgesät werden.

Im Nutzgarten kann man auch schon aktiv werden:

Der Schnitt der Obstgehölze sollte im März abgeschlossen sein, denn die Bäume sollen nicht in der Blüte behindert werden, sonst tragen sie nicht so gut. Jetzt ist ein guter Zeitpunkt um den Kompost vom Vorjahr locker in die Beete einzuarbeiten oder zu mulchen, das ist speziell bei den Erdbeerpflanzen wichtig, nachdem man den Boden zuvor flach gehackt hat.

Mit Kartoffeln pflanzen sollte man, je nach Region in der man lebt, warten bis die Bodentemperatur mindestens 7°C beträgt. Radieschen, Karotten und Zwiebeln kann man bereits aussäen, ebenso wie im Gemüsegarten Zitronenmelisse, Liebstöckel und Estragon. Paprika und Tomatenpflanzen kann man nun erst auf der Fensterbank vorziehen, wichtig ist es die Tomatenstäbe und Pflanzhilfen gut zu reinigen, denn sonst kann man die Tomaten eventuell gleich wieder mit der Krautfäule infizieren.

Wenn man Gewächshäuser hat sollte man unbedingt darauf achten, dass man sie ausreichend lüftet, wenn die Witterung schon sehr warm sein sollte. Gegebenenfalls muss man auch schon wässern.

Gartenarbeiten im Herbst – den Garten winterfest machen

Im Herbst gibt es viele wichtige Gartenarbeiten um den Garten winterfest zu machen. Der Jahreszeitenwechsel setzt langsam ein – der Sommer geht, der Herbst kommt. Das heißt, es gibt im heimischen Garten viel zu tun. Um Pflanzen, Sträucher oder Bäume sicher über den Winter zu bringen, und um sich im nächsten Frühjahr wieder an deren Blüte erfreuen zu können, sollten im Herbst einige Dinge beachtet und bestimmte Gartenarbeiten durchgeführt werden.

Rosenschnitt und Baumschnitt

Vor dem ersten Frost sollten die Bäume, Sträucher oder Pflanzen zugeschnitten werden. Diese haben dann die Zeit um die Schnittstellen zu versiegeln. Rosen beispielsweise können unterschiedlich zugeschnitten werden – stark oder leicht, je nach Geschmack. Die Hauptsache ist, dass sie überhaupt zugeschnitten werden, denn ohne Rosenschnitt wuchert die Rose über und bringt weniger Blüten hervor.

Rosen sollten in der Ruhephase (nach dem Blühen) beschnitten werden um tote Triebe zu entfernen. Alte Stiele entfernen um Platz für die Rose zu schaffen – das fördert zusätzlich das Wachstum. Den Beschnitt direkt über den Blättern ansetzen, da an dieser Stelle das Wachstum beginnt! Bei Gehölzen oder Stauden ist ein anderes Vorgehen notwendig. Belaubtes Gehölz soll ausgelichtet werden, Stauden hingegen verschont bleiben. Vom Gehölz können nicht belaubte Äste einfach entfernt werden.

Rasen und Beete

Auch der Rasen soll vor dem ersten Frost oder Schnee noch einmal gemäht werden. Zu empfehlen ist eine Schnitthöhe von 5 – 6 cm. Um das Gras zu stärken und vor Moosbildung zu schützen kann Kalk auf den frisch gemähten Rasen gestreut werden. Heruntergefallenes Laub muss entfernt werden um das verrotten des Rasens zu verhindern.

Gartenbeete sollen in dieser Zeit umgegraben werden, damit die Erdschichten mit Eintreten des ersten Frostes aufgelockert werden können. Auch das Ausgraben der Knollen der Sommerblumen muss jetzt geschehen. Gladiolen, Begonien oder Dahlien beschneiden (ca. 10 cm hoch) dann vorsichtig ausgraben (Gartenschaufel oder Spaten), damit man die Wurzeln nicht beschädigt – jetzt sind die Knollen bereit um beispielsweise im Keller trocken gelagert werden können.

Zu diesem Zeitpunkt kann man auch schon die Frühjahrsblüher ins Beet einsetzen. Hierzu eignen sich besonders Narzissen, Krokusse oder Schneeglöckchen. Somit ist der Garten für den Winter gerüstet und im Frühjahr kann man sich schon wieder an den jetzt eingesetzten Frühblühern erfreuen und man wird für die Arbeit im Herbst belohnt.