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Natursteinpflaster aus Granit für den Gartenweg

Ein gepflasterter Gartenweg aus Naturstein wertet jeden Garten auf

Ein gepflasterter Gartenweg aus Naturstein wertet jeden Garten auf

Ein schöner Gartenweg mit Natursteinpflaster aus Granit ist eine tolle Alternative den Garten zu gestalten. Ein sauber gepflasterter Gartenweg zur Garage, dem Gartenpavillon, zur Gartenlaube, dem Gartenteich oder dem Swimmingpool vermeidet lästige und oftmals matschige Trampelpfade im Garten. Ein gepflasterter Gartenweg ist sauber, pflegeleicht und hält ewig. Allerdings erfordert ein guter Gartenweg einiges an Aufwand.

Planungs- und Arbeitsschritte für den Gartenweg

Zuerst muss der genaue Verlauf, die Materialien und die Farbgestaltung des Gartenwegs festgelegt werden. Dann muss entsprechend der Breite von ca 1,20 m des Gartenwegs ein frosttiefer Graben von ca 90 cm Tiefe ausgehoben werden. Die Tiefe hängt auch etwas von der schon vorhandenen Bodenstruktur ab. Der Graben für den Gartenweg wird nun mit ca 80 cm Kies aufgefüllt. Darauf wird eine etwa 2 bis 3 cm dicke Splittschicht aufgebracht und sauber niveliert.

Danach werden je nach Musterung des Gartenweges die einzelnen Pflastersteine mit einem Fäustel oder einem Gummihammer leicht in die Splittschicht eingeklopft. Zur genauen Nivelierung der Steine empfiehlt es sich entsprechende Schnüre zu spannen und einen Wasserwaage zu verwenden. Die einzelnen Pflastersteine sollen mit einer Fugenbreite von etwa einem Zentimeter gesetzt werden.

Zur Verfugung des Pflasters sollte unbedingt Spitt verwendet werden, da dieser Pflanzenwuchs und ungebetenes Ungeziefer (zB Ameisen) abhält. Der Splitt für die Fugen sollte in einem ersten Schritt noch zusätzlich mit einer Rüttelmaschine abgerüttelt werden, und die Fugen danach noch einmal mit Splitt eingekehrt werden.

Ein Gartenweg aus Natursteinpflaster hält eine sehr lange Zeit und ist immer schön auzusehen. Nachteil: Im Winter ist ein schlecht gepflasterter Gartenweg schwieriger schneefrei zu halten.

Was ist im Sommer erlaubt auf Balkonien und im eigenen Garten?

Was muss man beim Grillen im Garten beachten?

Was muss man beim Grillen im Garten beachten?
Bildquelle: amd-net.de / Grillen im Garten © Advertising Media Design

Im Sommer wird der Garten und der Balkon immer mehr zum Lebensmittelpunkt. Allerdings entstehen hier oft Reibungspunkte aufgrund von Lärm, Geruchsbelästigung, oder anderen Dingen mit den Nachbarn, die oft einer klaren Regelung bedürfen. Es stellt sich immer wieder die Frage was ist erlaubt auf dem eigenen Balkon, Terrasse oder im Garten, nicht selten entbrennen deshalb heftige Nachbarschafts-Zwistigkeiten.

Welche Rechtsprechung gibt es zum Thema Garten und Balkon?

Es gibt Gerichtsurteile, die besagen was man darf und was nicht oder nur bedingt erlaubt ist, aber Achtung, das kann von Gegend zu Gegend sehr stark variieren:

Thema Grillen: Im Süden Deutschlands ist grillen erlaubt hingegen ist in Norddeutschland ein Urteil gefällt worden wonach Holzkohle auf dem Balkon nichts zu suchen hat wegen der Geruchsbelästigung der Nachbarn.

Thema Lärm: Die gute Nachricht, es ist erlaubt auf dem Balkon zu feiern, jedoch sollte der Lärm auf bestimmte Zeiten beschränkt werden, d.h. zwischen 22:00 Uhr und 06:00 Uhr sollte man die Ruhezeiten einhalten. Ebenso ist es mit lauten Arbeiten, wie Rasen mähen, es gilt eine Mittagsruhe, bei deren Nichteinhaltung ein Bußgeld droht.

Thema Blumen: Grundsätzlich ist es erlaubt den Balkon so zu bepflanzen und zu begrünen wie es einem gefällt, man muss allerdings Sorge tragen, dass nicht beispielsweise Blumentöpfe oder andere Dekorationen herabfallen können. Der darunter wohnende Nachbar muss ein paar herabfallende Blätter und Blüten tolerieren, aber die Bepflanzung sollte nicht übermäßig über den Balkon ragen, denn dann darf der Nachbar sich beschweren. Am besten ist es jedoch, wie immer und überall, mit den Leuten zu reden. Vorher abklären ob der Nachbar was gegen eine Bepflanzung hat und ob er vielleicht auf bestimmte Pflanzen allergisch reagiert.

Thema Sonnenbaden: Nacktbaden ist zwar erlaubt, allerdings sollte partnerschaftliches Sonnenbaden ohne Bekleidung nicht ausufern, denn das kann auf einer einsichtigen Terrasse oder Balkon als Erregung öffentlichen Ärgernisses gewertet werden oder zur Störung des Hausfriedens.

Die Urteile, die in solchen Situationen gefällt werden sind oft sehr stark Auslegungssache und vom jeweiligen Richter abhängig. Es ist im Einzelfall immer ratsam nach einer außergerichtlichen Lösung zu suchen, wie beispielsweise einen Sichtschutz anzubringen. Oft sind kleine Maßnahmen schon geeignet den Hausfrieden und ein gutes nachbarschaftliches Verhältnis zu erhalten und zu bewahren.

Gartentipps für das bevorstehende Frühjahr

Ein schöner Garten im Frühjahr

Ein schöner Garten im Frühjahr

Gerade im Frühjahr gibt es eine Reihe von Gartentipps um den Garten für den Sommer in voller Blüte und Pracht gestalten zu können. Auch wenn noch die kalten Wintertage im Februar herrschen, so steht doch langsam der Frühling vor der Tür, und man sollte sich für das bevorstehende Frühjahr schon mal etwas für den Garten vorbereiten. Hier ein paar Tipps um den Garten aus den Winterschlaf zu erwecken. Im Anschluss kann man alles Wissenswerte zum Thema Ziergarten und Nutzgarten erfahren, damit man einen optimalen Start ins Frühjahr mit seinem Garten erwischt.

Gartentipps im Frühjahr

Es ist nun an der Zeit die Sommerblumen am heimischen Fensterbrett die Sommerblumen in Blumentöpfen und Blumenschalen anzupflanzen. Außerdem kann man an warmen Tagen und an denen der Boden frostfrei ist, noch die letzten Blumenzwiebeln anpflanzen, die man eventuell im vergangenen Herbst vergessen hat.

Neben dem Anpflanzen der Summerblumen und dem Setzen der Blumenzwiebeln, sollte man besonders an wärmeren Tagen, an denen die Schneelast durch den antauenden Schnee immer schwerer zu drohen wird, alle Sträucher und Stauden vom Schnee befreien, damit keine Äste und Zweige abbrechen.

Sträucher und Ziergräser zurückschneiden

Außerdem stehen zu dieser Zeit die Sträucher oder Ziergräser noch nicht im Wasser und man diese noch gut zuschneiden. Je früher man mit dem Zurückschneiden der Sträucher wartet, um so später treiben diese auch im Sommer aus.

Außerdem sollte man durch Frostschäden abgestorbene Blätter oder Triebe auch möglichst bald abschneiden. Ansonsten muss man erstmal den Frühling, die Sonne und vor allem deren wärmende Kraft ins Land ziehen lassen, bis sich die ersten Frühblüher den Weg an die Oberfläche bahnen, und somit die bevorstehende Gartensaison ankündigen.

Sommer-Blumen im Frühjahr aussäen

Sonnenblumen sind wunderschöne Sommerblumen

Sonnenblumen sind wunderschöne Sommerblumen

Für einen blühenden Garten muss man Sommerblumen rechtzeitig im Frühjahr aussäen. Um den eigenen Garten mit möglichst vielen Blumen im Sommer und im Herbst mit Farbe zu erfüllen, muss man schon im Frühjahr damit beginnen, bestimmte Blumen auszusäen. Nur wenn man den richtigen Zeitpunkt der Aussaat beachtet, blühen die Blumen auch im Sommer und Herbst in voller Pracht. In diesem Zusammenhang spielen vor allem die richtigen Temperatur- und Lichtverhältnisse ein sehr große Rolle.

Tipps für die ersten Frühjahrsarbeiten im Garten

Zwar möchte man immer eine frühe Blumenpracht im eigenen Garten, allerdings darf man die Saat nicht zu früh ausbringen, weil die Temperaturen und Lichtverhältnisse noch dagegen sprechen. Man kann Sommerblumen auch schon früher zum Blühen bringen, in dem man im Haus an geeigneten Stellen die nötigen Licht- und Temperaturverhältnisse schafft, oder sich schon beim Gärtner die entsprechenden Jungpflanzen besorgt. Allerdings dürfen diese Pflanzen erst nach den Eisheiligen im Garten angepflanzt werden, und müssen vorher auf jeden Fall noch abgehärtet werden, damit sie in der freien Natur keinen Schaden nehmen.

Welche Blumen im Frühjahr anpflanzen?

Hier ein paar Blumensorten, welche man schon im Februar aussäen kann bzw. muss, damit sie im Sommer prächtig blühen: Fleißiges Lieschen, Ringelblumen, Fuchsschwanz, Eisenkraut, oder Blaues Gänseblümchen.

Einen Monat später, also im März, sind dann beispielsweise Levkoje, Stockrose, Wunderbaum, Salbei oder Atlasblume an der Reihe.

Im April sollte man Silberling, Goldlack, Kapuzinerkresse, oder das Schmuckkörbchen anpflanzen.

Aussaat im Blumentopf

Die andere Möglichkeit, statt die Pflanzen direkt im Beet im Garten anzupflanzen, ist die Aussaat in Blumentöpfen oder Blumenkübeln. Hier muss man je nach Größe der Samen auf den richtigen der Samen untereinander achten. Bei kleinem Saatgut muss man nach dem Keimen der Pflänzchen diese verziehen oder pikieren. Das heißt, beim Anpflanzen der Jungpflänzchen müssen diese mit großer Vorsicht und Fingerspitzengefühl aus dem Topf, mit möglichst allen Wurzeln herausgelöst werden, und dann im ausreichenden Abstand ins Beet verpflanzt.

Für das Anpflanzen der Sommerpflanzen in Töpfen, sollte man möglichst Blumensorten auswählen, welche nicht besonders hoch wachsen. Sind die Jungpflanzen schon im Gartenbeet angepflanz, und das Wetter droht nochmal mit niedrigen Temperaturen oder Frost, dann sollten die kleinen Pflänzchen mit einem Vlies geschützt werden, damit sie nicht erfrieren.

Was tun gegen Schnecken im eigenen Garten?

Schnecken im eigenen Garten können eine große Plage sein

Schnecken im eigenen Garten können eine große Plage sein

Was soll man bloß gegen Schnecken im eigenen Garten tun? Viele Gartenbesitzer kennen das Problem mit den lästigen Garten- und Nacktschnecken, die alles ratzeputz wegfressen, was man gerade noch liebvoll eingesetzt und angepflanzt hat. Was man alles im eigenen Garten gegen die Schnecken tun kann, was Schnecken mögen und was nicht, wird hier im Folgenden behandelt. Mit diesen Tipps ist es möglich den Schnecken Herr zu werden und sich weiterhin über einen schönen bunten und blühenden Garten freuen zu können.

Was mögen Schnecken nicht?

Es ist wichtig eine häufige Bodenbearbeitung vorzunehmen, denn wenn der Boden lockerer und krümeliger ist fühlen Schnecken sich nicht so wohl. Die Bewässerung sollte nicht so häufig, dafür aber durchdringend vorgenommen werden. Nicht in den Abendstunden gießen, denn da werden die Schnecken aktiv, vor allem, wenn es am Tag recht heiß und trocken war.

Schnecken mögen aufgrund ihrer Fortbewegungsart lieber einen feuchten Boden ohne viele spitze Hindernisse. Deshalb kann es ganz gut helfen, wenn man etwas zerkleinerte Eierschalen um die kleinen Pflänzchen wie Sonnenblumen herumlegt. Es gibt auch spezielle Schneckenschutzzäune oder Pflanzkragen zu kaufen. Sonnenblumen und Tagetes gehören zu den Lieblingsessen der Schnecken. Schneckenkorn ist zwar sehr wirksam aber man sollte bedenken, dass es sich um Gift handelt und somit auch andere Tiere, wie z.B. Igel in der Nahrungskette davon betroffen sind.

Die natürlichen Feinde der Schnecken

Wenn man lockere Laub- und Schnittholzhaufen im Garten lässt oder eine Hecke hat in der sich natürliche Feinde wie Igel wohl fühlen ist das eine gute Art zur Schneckenbekämpfung. Estragon, Zwiebeln oder Thymian mögen Schnecken aufgrund des hohen Gehaltes an ätherischen Ölen nicht so gern. Es kann aber natürlich sein, dass auch solche Pflanzen gefressen werden in Ermangelung anderer Nahrungsquellen. Stauden und Pflanzen an die sich Schnecken auch nicht so gerne heranwagen sind z.B. Akkelei, Phlox, Pfingstrose, Nelken, Geranien, Kugeldistel, Lavendel, Zierlaucharten, Bambus und Fetthenne.

Am besten ist es z.B. Blumen wie Sonnenblumen in einem Schnecken sicheren Topf oder Pflanzkasten vorzuziehen und sie erst direkt in den Garten zu setzen, wenn sie schon größer sind. Sonnenblumen bekommen nämlich an ihrem „Stämmchen“ Haare, die die Schnecken nicht gut erklimmen können und deshalb meiden. Bei Tagetes z.B. kann man auch Töpfe oder Kästen verwenden, die man so hoch aufstellt dass die Schnecken keine Chance haben.

Wenn man einen Kompost im Garten hat, sollte man regelmäßig nach Schneckengelegen Ausschau halten und diese gleich in der Mülltonne entsorgen. Wenn man die Erde auf die Beete verteilt oder in Töpfen verwenden möchte muss sie unbedingt vorher mit einem feinen Sieb gereinigt werden um einem Schneckennest vorzubeugen.

Am gefräßigsten sind die sogenannten Nacktschnecken ohne Häuschen, wobei die spanische Schnecke, die eingeschleppt wurde am schlimmsten ist weil sie hier keine natürlichen Feinde hat.

Schädlingsbekämpfung: Natürliche Blattlausbekämpfung

Schädlinge im Garten sind immer eine Plage

Schädlinge im Garten sind immer eine Plage

Wie geht natürliche Schädlingsbekämpfung gegen Blattläuse? Jeder kennt sie und keiner mag sie so wirklich – Blattläuse. Nahezu jeder Hobbygärtner hat das Problem, dass die Blattläuse seine Pflanzen befallen. Es kann zu Ertragsverlusten oder gar zu ganzen Ernteausfällen kommen. Durch das Saugen an den Pflanzen scheiden die Blattläuse den klebrigen Honigtau aus, welcher verschiedene Insekten anlockt und auch die Ansiedelung von Schwarzpilzen bewirken kann. Außerdem übertragen die Blattläuse Viren welche die Pflanzen erkranken lassen.

Natürliche Schädlingsbekämpfung schont die Umwelt

Um solche Schädlinge wie die Blattläuse zu bekämpfen, ist vielen Gartenbesitzern oft jedes Mittel recht. Meist wird hierzu die chemische Keule verwendet, welche meist gar nicht mal so effektiv ist, und aber auch oft erhebliche Nebenwirkungen für die Umwelt hat.

Neben der chemischen Keule bietet es sich aber auch an, sich der Hilfe der natürlichen Feinde der Blattläuse zu bedienen, und diesen praktisch einen „reichhaltig gedeckten Tisch“ anzubieten. Zu den natürlichen Feinden der Blattläuse zählen die Marienkäfer, und aber auch der gemeine Ohrwurm (Forficula auricularia). Die Marienkäfer sind tagaktiv, und begeben sich also wenn es hell ist auf Blattlausjagd. Der Ohrwurm ist nachtaktiv, und geht bei Dunkelheit auf Nahrungssuche.

Der gemeine Ohrwurm ist ein Allesfresser, bevorzugt aber Blattläuse! Ein Marienkäfer verputzt um die 50 Blattläuse am Tag, was eine Ohrwurm-Larve ebenfalls schafft. Ein erwachsener Ohrwurm frisst in einer Nacht bis zu 120 Blattläuse. Die Larvenentwicklung des gemeinen Ohrwurms endet ca. Ende Juli, so dass ab diesem Zeitpunkt erwachsene Tiere die Blattlaus-Kolonien aufsuchen werden.

Ohrwurm und Marienkäfer gegen den Blattlaus

Um den gemeinen Ohrwurm zur Blattlausbekämpfung am gewünschten Ort, beispielsweise einem befallenen Baum, einzusetzen müssen wir ihm einen Unterschlupf bauen, in dem er sich tagsüber zurückziehen kann, und nachts Jagd auf die Blattläuse machen kann. Geeignet dafür ist ein kleiner Blumentopf aus Ton, welcher mit Holzwolle gefüllt wird. Damit die Holzwolle nicht rausfällt einfach ein paar kleine Äste in den Tontopf einklemmen oder aber ein kleines Gitter oder Netz an der Öffnung des Topfes anbringen.

Jetzt muss das neue Zuhause des nützlichen Helfers nur noch an die gewünschte Stelle des Baumes gehängt werden. Dies kann man mit Hilfe eines Drahtes, an dem an einem Ende ein kleines Holzstück befestigt und durch das Loch im Topf gesteckt wird, machen. Der Ohrwurm wird schnell sein neues Zuhause mit dem großzügigen Nahrungsangebot zu schätzen wissen, und man hat dadurch eine ideale Schädlingsbekämpfung.

Rosenschnitt im Frühling

Die Rosen im Garten brauchen immer wieder einen guten Rosenschnitt

Die Rosen im Garten brauchen immer wieder einen guten Rosenschnitt

Für den Rosenschnitt ist der Frühling eine ganz wichtige Jahreszeit. Es gibt wohl nicht viel Schöneres als prächtig blühende Rosen im eigenen Garten. Damit man diese Blumenpracht aber auch so richtig genießen kann, ist vor allem ein fachmännischer Rosenschnitt im Frühjahr von großer Bedeutung. Nur die richtige Pflege der Rosen über das ganze Jahr gesehen, ermöglicht es jedes Jahr erneut den wunderschönen Anblick blühender Rosen im Garten.

Die beste Zeit für den Rosenschnitt

Entgegen einer noch immer landläufigen Meinung denken viele Gartenbesitzer, dass man Rosen im Herbst schneidet. Dies ist aber falsch. Aufgrund des im Herbst kurz bevorstehenden Frostes besteht an den frisch geschnittenen Rosenzweigen die Gefahr, dass die geschwächte Rosenpflanze anfälliger gegen Krankheiten (Rosenrost, Mehltau, evtl. Wurzelfäule) wird. Aus diesem Grund sollte der Rosenschnitt nicht im Herbst, sondern im Frühling stattfinden.

Der richtige Zeitpunkt für den Rosenschnitt ist dann gekommen, wenn die Forsythie blüht. Der Rosenschnitt sollte auf jeden Fall mit einer scharfen und sauberen Rosenschere erfolgen. Die Rosenschere sollte deshalb scharf sein, damit die Rosentriebe an den Schnittstellen nicht gequetscht werden. Die saubere, am besten sogar desinfizierte Rosenschere ist aus dem Grund sehr wichtig, damit keine Krankheitserreger oder Schädlinge durch die Rosenschere beim Rosenschnitt übertragen werden.

Was genau muss beim Rosenschnitt gemacht werden?

Die erste Maßnahme beim Zuschnitt des Rosenstocks ist, dass man nach innen wachsende und sich kreuzende Äste abschneidet. Zu diesem Auslichtungsschnitt gehören auch noch weitere Schnittmaßnahmen. Es müssen sowohl die dünnen und schwachen Rosenzweige entfernt werden, als auch die morschen, kranken oder toten Zweige. Nach dem Auslichtungsschnitt kommt der eigentliche Rosenschnitt. Es gibt eine sogenannte Rosenschnittregel, welche besagt, dass man die einzelnen Rosentriebe auf etwa 3-5 verbleibende Rosenaugen zurückschneiden sollte. Die Zählung dieser Rosenaugen erfolgt logischerweise von unter nach oben.

Für jeden Schnitt muss man an jedem Rosenzweig die richtige Stelle finden. Ansatzpunkt für jeden Schnitt ist immer ein sogenanntes Rosenauge. Der Schnitt selbst sollte knapp über einem Rosenauge angesetzt werden. Er soll schräg von dem Rosenauge wegfallend angesetzt werden, damit Regenwasser von der Wunde ablaufen kann. Allerdings sollte die Wundfläche, also der Schnitt, nicht zu schräg gemacht werden, damit die Wundfläche möglichst klein bleibt.

Nur an einem Rosenauge hat die Rose die Fähigkeit neue Rosentriebe auszubilden. Ein Rosenauge ist eine leichte Verdickung des Rosenstängels. Um das Wachstum der Rose mit dem Rosenschnitt zu bestimmen, muss man wissen, dass der neue Trieb auch genau in Richtung des Rosenauges wachsen wird. Da man die neuen Triebe in der Regel nach außen wachsen lassen möchte, sollte man auch nur über solchen Rosenaugen den Schrägschnitt ansetzen welche auch nach außen zeigen. Der Schnitt selbst wird etwa 5 mm über dem Rosenauge angesetzt.

Schneidet man eine Rose nicht regelmäßig, dann wird sie immer hochbeiniger und somit nicht so schön. Das bedeutet, dass die Äste immer länger werden, und der Rosenstock unten immer kahler wird. Der Rosenschnitt dient der Kräftigung des Rosenstocks.

Gartentipps zur Gartenpflege

Es gibt viele Gartentipps um die Gartenpflege leichter und erfolgreicher zu machen. Die Pflege seines Gartens ist vielen Gartenbesitzern sehr wichtig, und deshalb sind diese über jeden hilfreichen Tipp sehr dankbar. Die Aufgaben die über das jahr in einem Garten anfallen sind sehr vielseitig, und deshalb sind auch die verschiedenen Themengebiete zur Gartenpflege sehr umfangreich. Im folgenden Artikel gibt es Tipps zu den Themen Abdecken von Beeten, der Beseitigung von Ameisen im Garten, wie geht man am besten gegen einen Maulwurf oder Maulwurfsgrillen (Werren) im Garten vor, und wie wird man einer Schneckeplage im Garten Herr.

Abdecken der Gartenbeete

Rindenmulch (= grob gehäckselte Rinde) ist in vielen Bereichen gut geeignet um Garten- und Blumenbeete abzudecken. Rindenmulch eignet sich sehr gut zur Erhaltung der Bodenfeuchtigkeit und der Bodenstruktur. Es kann ganzjährig angebracht werden, da es keine auswaschbaren Stoffe hat. Die Bodenfeuchtigkeit wird beeinflusst da die Wasserverdunstung verhindert wird. Es sollte einmal im Jahr eine Stickstoffdüngung gemacht werden, da der Mulch diesen dem Boden entzieht. Ein weiterer Vorteil ist die Unterdrückung von Unkrautwuchs, womit man Rindenmulch auch sehr gut zur Unkrautbekämpfung verwenden kann.

Ameisen beseitigen

Ameisen sind keine Schadinsekten, verursachen aber manchmal – meist geringen – Schaden an Pflanzen, wenn sie an den Saft einiger Pflanzen kommen wollen. Ein Nest ausfindig gemacht, einfach mit heißem Wasser übergießen oder aber eine Mischung aus Borax und Puderzucker (ein Teil zu 2 Teilen) herstellen und auf die Ameisenstraße streuen. Anlocken kann man die Ameisen mit einer Mischung aus einem Teil frischer Hefe und zwei Teilen Honig – in eine Schale geben – und aufstellen.

Maulwürfe im Garten vertreiben

Maulwürfe dürfen nicht „gejagt“ werden, da er nicht der Gruppe der Pflanzenschädlinge angehört – er verspeist Insekten und Würmer, verschmäht aber Pflanzen. Ein Versuch – Menschenhaare in die Gänge der Maulwurfs zu stopfen – ist es wert. Oder aber in die Öffnungen der Maulwurfshügel und in die Gänge leere Glasflaschen eingraben und den Flaschenhals ein wenig herausragen lassen. Der Wind pfeift eine schöne Melodie in die Gänge des Maulwurfs, die dieser gar nicht ausstehen kann. Es gibt auch Geräte das man in einen Haufen stecken kann, die dann ein Signal in Intervallen ausstoßen, das den Maulwurf vertreiben kann.

Maulwurfsgrillen (Werren) aus Gängen locken

Sie gibt es in vielen Gärten – fressen Wurzeln und Stängel, besonders beliebt sind Sämlinge und Jungpflanzen. Sie kommen fast nie an die Oberfläche (nur Nachts in der Paarungszeit). Hat man in Garten einen Ein-/ Ausgang ausfindig gemacht, gibt man einfach einen kleinen Schuss Spülmittel darauf und schüttet ein wenig Wasser darauf. Befindet sich im Gang eine Maulwurfsgrille kommt diese hier oder an einem anderen Ausgang heraus und kann eingesammelt werden.

Schneckenplage

Jeder will sie von den geliebten Pflanzen und frischem Gemüse fernhalten. Ein Mittel sind schneckenabweisende Pflanzen wie Meerrettich, Senf und Knoblauch. Ebenfalls helfen Eberraute, Wein-Raute, Ringelblume oder Kapuzinerkresse. Bierfallen sind ebenfalls ein gutes Mittel. Einen Joghurtbecher eingraben, so das nur noch ein kleiner Rand aus der Erde ragt und diesen mit Bier füllen. Die Schnecken kriechen, angelockt durch den Bierduft, in die Fallen und können beseitigt werden.