Kompost anlegen im eigenen Garten

Ein Kompost im Garten ist eine sinnvolle Sache

Ein Kompost im Garten ist eine sinnvolle Sache

Einen eigenen kompost im Garten anlegen macht absolut Sinn, und bringt viele Vorteile mit sich. Wer einen eigenen Garten hat kennt das, man hat viel Biomüll, der zum Wegwerfen zu schade ist, also beschließt man einen Komposthaufen anzulegen. Sowohl Haushaltsabfälle, aber auch Gartenabfälle lassen sich durch einen richtig aufgebauten Kompost in sehr gute Erde zurückverwandeln. Diese kann wieder optimal im Garten verwendet werden. Wie geht man dabei vor? Hier alle Tipps für einen guten Kompost.

Der ideale Standort für einen Kompost

Zuerst einmal muss man den idealen Standort für den Kompost finden. Der Platz sollte natürlich zunächst einmal weder einem selbst noch einen Nachbarn belästigen durch eventuell entstehende Gerüche. Er sollte an einem Standort sein, der etwas zugig steht, denn dann wir der Kompost besser durchlüftet, außerdem sollte der Boden darunter zwar fest, jedoch nicht undurchlässig sein, etwa Beton oder Platten.

Man braucht nicht unbedingt einen Kasten für den Komposthaufen, denn man kann ihn auch so aufschichten, dass er hält. Man muss beim Anlegen eines solchen Haufens ein paar Punkte beachten:

Was muss man bei einem Kompost beachten?

  • der Haufen sollte als unterste Schicht Äste und Zweige haben damit der Haufen von unten her gut durchsetzt werden kann mit den Mikroorganismen aus dem Erdreich, den Destruenten, die für die Zersetzung der Biomasse zuständig sind.
  • die zweite Schicht wird etwas kompakter und undurchlässiger um den Mikrorganismen die nötigen Bedingungen, wie Wärme zu bieten.
  • Wen man schon einen bestehenden Kompost hat kann man etwas von diesem mit einarbeiten, da diese Masse schon schön von Destruenten durchsetzt ist.
  • Ein Komposthaufen sollte nicht direkt in der Sonne lagern, denn das schadet den Mikroorganismen und der Kompost kann, wenn er arbeitet“ ganz schön Wärme entwickeln.
  • Keine befallenen Pflanzenteile auf den Kompost geben, das gilt für Blätter, die mit Rost oder Mehltau befallen sind ebenso wie für zu viel Grasschnitt, der würde nur faulen und den ganzen Kompost abstocken, dass er nicht mehr atmen kann.
  • Keine dornigen Zweige auf den Kompost geben, denn wenn man später die Erde einarbeiten möchte fasst man in die Dornen, denn die brauchen sehr lange um zu verrotten.
  • Ein Frischkompost lagert nur ein Jahr und ist gut geeignet zum Untergraben oder mulchen, ein Reifekompost ist wertvoller, denn er hat sehr gute Pflanzeigenschaften.
  • Auf den Kompost sollten keine Zitrusfrüchte und nicht zu viele Bananenschalen kommen, Holzasche nur bei unbehandeltem Holz.
  • Vorsicht auch bei Unkräutern, denn die Samen können im Kompost lange überleben und dann gleich das neu angelegte Beet „verseuchen“.

Wenn man genügend Platz hat kann man einen Flächenkompost direkt auf den Beeten anlegen, das hat den Vorteil, dass das Pflanzen Material schnell verrottet, die restlichen unverrotteten Bestandteile kann man dann noch auf den Komposthaufen geben.

Es empfiehlt sich den Kompost leicht umzuarbeiten, damit die Durchlüftung besser erfolgen kann. Aber nicht alles von unten nach oben schaufeln, denn das stört das Gleichgewicht der, am Zersetzungsprozess beteiligten, Mikroorganismen nachhaltig und es kann zur Fäulnisbildung kommen.

Mit einem Sieb kann man die schon gute Gartenerde abschöpfen und den Rest weiter verrotten lassen. Von Zeit zu Zeit sollte man den Haufen auf Schneckengelege überprüfen und diese in der Mülltonne entsorgen. Günstig ist es auch, wenn man in der Nähe des Komposthaufens einem Igel, also natürlichen Fressfeinden der Schnecken, Unterschlupf bietet in Form lockerer Laubhaufen und kleiner Heckenpflanzen und Büschen.

Holz, Stroh und Papier in Maßen kann man gut mit feuchten Stoffen mischen. Günstig ist es bei größeren Zweigen das Biomaterial zu schreddern damit es schneller verrotten kann.

Es bietet sich eine Kompost Dreiteilung an, das heißt:

Es gibt einen Haufen mit neu zu kompostierenden Stoffen, einen Haufen mit angerotteten Stoffen und einen Haufen, dem schon Material in Form von Gartenerde für die Beete entnommen werden kann.

Wenn man einen Schnellkomposter verwendet kann man das jeweils fertige Material ganz einfach unten entnehmen und der Rest rutscht nach unten nach, solche Komposter gibt es im Baumarkt. Dabei muss man jedoch, je nach Modell beachten, das man eventuell Schnellkomposter dazu geben muss, da diese Kunststoffmodelle oft keine ausreichende Luftzirkulation zulassen.

Im Sommer, wenn es sehr trocken ist kann es nötig sein mal einen Eimer Wasser auf den Komposthaufen zu kippen, damit der Haufen nicht ganz austrocknet und die Mikroorganismen schlechte Lebensbedingungen vorfinden.

Gartentipps für das Frühjahr im März

Die Gartenarbeit im Frühjahr ist sehr wichtig

Die Gartenarbeit im Frühjahr ist sehr wichtig

Im März gibt es viele Gartentipps für das bevorstehende Frühjahr. Wenn die ersten warmen Sonnenstrahlen im März kommen, will der ambitionierte Gärtner natürlich schon im Garten tätig werden. Ob Rasenpflege, Ziergarten oder Nutzgarten, es gibt immer viel zu tun. Gerade im Frühjahr im März kann man eine Menge an wichtigen Arbeiten im Garten tun, damit dieser für den Rest des Jahres in aller Pracht erblühen kann. Hier die wichtigsten Gartentipps.

Dir richtige Rasenpflege

Anfangen kann man schon mal bei der Rasenpflege, der Rasen kann gewalzt werden um eventuelle Unebenheiten durch Frostaufbrüche einzuebnen und dem Gras zu ermöglichen mit den Wurzeln wieder eine Verbindung zum Boden zu bekommen sonst dauert es viel länger bis der Rasen schon gleichmäßig grün wird. Man kann den Rasen schon mähen, aber bitte nicht zu kurz, danach bietet es sich an zu vertikutieren um den Rasenfilz und Moose zu entfernen. Wer keinen Vertikutierer hat kann das auch, etwas mühsamer, von Hand mit einem Rechen machen. Danach sollte ein Rasendünger ausgebracht werden, bzw. nachgesät werden.

Gartentipps für den Ziergarten

Im Ziergarten gibt es auch schon einiges zu tun: man kann Stiefmütterchen und Primeln setzen, die bereits blühenden oder fast aufgegangenen Blumen wie Osterglocken und Narzissen können gedüngt werden. Schneeglöckchen und die Frühlingsknotenblume können ganz leicht nach der Blüte getrennt werden, wenn man sie im kommenden Jahr noch an weiteren Standorten im Garten haben möchte.

Der Kälteschutz von den Rosen, wie etwa Bastmatten, Vlies oder Folien sollten entfernt werden, denn bei Wärme schwitzen die Pflanzen darunter zu sehr und treiben zu früh aus, was sich bei späteren Nachtfrösten rächen kann. Immergrüne Hecken können zurückgeschnitten werden, dann erst wieder nach dem Ende der Brutzeit der Vögel. Klatschmohn und Rittersporn können schon im Freien ausgesät werden.

Im Nutzgarten kann man auch schon aktiv werden:

Der Schnitt der Obstgehölze sollte im März abgeschlossen sein, denn die Bäume sollen nicht in der Blüte behindert werden, sonst tragen sie nicht so gut. Jetzt ist ein guter Zeitpunkt um den Kompost vom Vorjahr locker in die Beete einzuarbeiten oder zu mulchen, das ist speziell bei den Erdbeerpflanzen wichtig, nachdem man den Boden zuvor flach gehackt hat.

Mit Kartoffeln pflanzen sollte man, je nach Region in der man lebt, warten bis die Bodentemperatur mindestens 7°C beträgt. Radieschen, Karotten und Zwiebeln kann man bereits aussäen, ebenso wie im Gemüsegarten Zitronenmelisse, Liebstöckel und Estragon. Paprika und Tomatenpflanzen kann man nun erst auf der Fensterbank vorziehen, wichtig ist es die Tomatenstäbe und Pflanzhilfen gut zu reinigen, denn sonst kann man die Tomaten eventuell gleich wieder mit der Krautfäule infizieren.

Wenn man Gewächshäuser hat sollte man unbedingt darauf achten, dass man sie ausreichend lüftet, wenn die Witterung schon sehr warm sein sollte. Gegebenenfalls muss man auch schon wässern.

Das richtige Aufstellen eines Gartenhauses

Ein Gartenhaus schafft Platz für Gartengeräte und ist ein toller Ort seinen Garten zu genießen

Ein Gartenhaus schafft Platz für Gartengeräte und ist ein toller Ort seinen Garten zu genießen

Viele Gartenbesitzer träumen von einem eigenen Gartenhaus. Allerdings kommt es sehr auf das richtige Aufstellen des Gartenhauses an. Ob als gemütliche Sitzgelegenheit oder als Möglichkeit seine ganzen Gartengeräte unterzubringen. Wenn man im Garten ein Gartenhaus aufstellen möchte, muss man unbedingt einige Punkte beachten. Dies geht los mit dem Einholen einer eventuellen Baugenehmigung, der Wahl eines geeigneten Gartenhauses, und natrülich auch dem richtigen Aufstellen des Gartenhauses.

Was tun bevor man ein Gartenhaus überhaupt aufstellen kann bzw darf?

Erst einmal gilt es abzuklären ob man eine Baugenehmigung benötigt. Auskunft bekommt man beim jeweiligen Bauamt der Gemeinde. Wenn man die Erlaubnis bekommt, sollte man auch im Sinne einer guten Nachbarschaft bei den direkt betroffenen Anliegern nachfragen ob sie sich durch das Gartenhaus aus Holz gestört fühlen. Wenn das alles abgesegnet ist kann es los gehen mit dem Bau.

Man braucht eine absolut ebene und rechtwinklige Fläche. Ein Platten- oder Streifenfundament bietet sich an, als Sperrschicht nimmt man entweder Dachpappe oder stabile Plastikfolien. Auf die Bodenbalken werden im Anschluss die Sockelbohlen verschraubt. Die Längs- und Querträger müssen unbedingt ganz genau im rechten Winkel aufgebaut werden, am besten kann man das prüfen indem man die Diagonalen misst.

Die meisten Gartenhäuser verfügen über ein Nut und Feder Stecksystem, man sollte nur nach jedem angebrachten Brett prüfen, dass keine Zwischenräume entstehen, damit es nach her nicht beim Anbringen des Daches hakt.

Man muss sich vor dem Aufbau überlegen ob die Tür rechts oder links anschlagen soll. Je nachdem müssen die Bohlen verlegt werden, wenn man ein fertiges Haus kauft ist das jedoch alles durch nummeriert und man kann nichts falsch machen. Wenn man ein Fenster haben möchte sollte man lieber etwas mehr ausgeben und ein Fenster mit Beschlägen wählen, die ermöglichen das Fenster zu kippen oder ganz zu öffnen. Hier zu sparen wäre sicherlich nicht sinnvoll.

Was muss beim Aufstellen des Gartenhauses alles beachtet werden?

Erst wenn das Gartenhaus ganz fertig ist sollten die Bodenbohlen oder Steine verlegt werden. Es empfiehlt sich schon einen festen Boden zu erstellen, denn dann ist das Haus einfacher sauber zu halten und man bekommt auch keine ungebetenen Gäste wie Mäuse ins Haus.

Für Gartenhäuser werden gerne Bitumen Dachschindeln oder ein Bitumen Dachbelag verwendet, das hält lange, sieht sauber aus und ist dicht.

Wenn möglich ist es gut, wenn man die Tür des Hauses so ausrichtet, dass sie zur Wetter abgewanden Seite zeigt, denn wenn es heftig regnet und stürmisch ist kann schon mal ein bisschen was an Nässe ins Innere gelangen, speziell wenn das Haus schon etwas älter ist und das Holz arbeitet.

Es gibt Gartenhäuser aus Metall, Kunststoff oder Holz. Es kommt zum einen auf den eigenen Geschmack an was man wählt und auch auf die Pflegefreundlichkeit. Holz beansprucht sicherlich am meisten Pflege, passt sich aber in die meisten Gärten gut ein. Metallhäuser haben auch lange Garantien gegen Durchrostung sehen aber manchmal etwas nach „Wellblech“ aus. Kunststoff wirkt in manchen Gärten wie ein Fremdkörper, kann aber auch in peppigen Farben das richtige i-Tüpfelchen im Designer Garten setzen.

Was kann man im April im Garten tun?

Im Frühjahr gibt es im Garten einiges zu tun

Im Frühjahr gibt es im Garten einiges zu tun

Auch im April gibt es viele Gartentipps die für einen schönen Garten unbedingt erledigt werden sollten. Sowohl im Ziergarten als auch im Nutzgarten sind auch im April viele Arbeiten zu tun, damit man richtig viel Freude an seinem Garten hat, und Spaß an der farbenfrohen Blumenpracht hat, und auch die Ernte im Nutzgarten möglichst gut und vielfältig ist. Hier sollen ein paar wichtige Tipps sowohl für den Ziergarten als auch für für den Nutzgarten vor allem in der Zeit im April gegeben werden.

Frühjahrsarbeiten im Ziergarten

Im Ziergarten kann man schon einiges an Gartenarbeit erledigen wie z.B. die Aussaat von Sommerblumen wie Ringelblumen, Wicken, Sonnenblumen, Kapuzinerkresse und Bechermalve. Bei Sonnenblumen und Ringelblumen kann es sinnvoll sein sie in einem schneckensicheren Pflanzgefäß vorzuziehen bis sie so groß sind, das die Schnecken sie nicht mehr fressen können, das betrifft vor allem die Sonnenblumen, die von den Schnecken komplett gefressen werden bis nur noch der Stiel da steht. Herbstblühende Gräser, Farne und Stauden können nun bei Bedarf geteilt werden, jetzt kann man das noch tun später nimmt es der Pflanze zu viel Kraft.

Wer den Buchsbaum in Form bekommen möchte kann jetzt loslegen, denn man sollte das vor dem 21. Juni tun. Wer sich selber nicht zutraut den Buchs in eine schöne Form zu schneiden, Buchs ist sehr geeignet für Formenschnitt, kann sich im Baumarkt Drahtformen kaufen in die man den Buchs einsetzt und dann einfach alles was über die Form steht abschneidet. Es gibt viele verschiedene Formen von der klassischen Kugel und dem Kegel bis zu Tier und Menschenformen. Die Rosen sollten einen kräftigen Rückschnitt bekommen, am besten etwa einen halben Zentimeter über dem Auge des Triebes abschneiden. Wassertriebe müssen vollständig entfernt werden, denn sie entziehen der Rose nur Kraft und blühen nicht.

Wer vorbeugend etwas gegen Pilzerkrankungen tun will oder muss sollte ein Schachtelhalmsud ansetzen und den Boden damit tränken oder ein Schachtelhalmpräparat im Gartenfachmarkt kaufen. Dahlien können schon etwas im Topf an einem geschützten Platz vorgezogen werden, ganz ins Freiland kommen sie erst im Mai.

Wer gerne viele heimische Tierarten im Garten beheimaten möchte sollte Folgendes beherzigen: man muss den Vögeln Futterpflanzen, wie etwa Holunder, Hainbuche, Weißdorn oder Eberesche bieten, die auch eine wunderbare Nistmöglichkeit darstellen. Auch Igel fühlen sich in lockeren Hecken und Strauchabschnitten im Garten wohl und tun einiges gegen die lästigen Schnecken. Für die Vögel kann man auch noch eine Vogeltränke, bzw. ein Vogelbad aufstellen, das sicherlich gerne angenommen wird und man dabei so manch nette Begebenheit beobachten kann. Wichtig ist in einem Tier freundlichen Garten, dass man auf den Einsatz von Giften als Pflanzenschutz ganz verzichtet.

Frühjahrsarbeiten im Nutzgarten

Im Nutzgarten kann man sich auch nützlich machen: Die Beete sollten vom Unkraut befreit werden und etwas aufgeharkt werden, man kann jetzt Komposterde einbringen und leicht untergraben. Zur Aussaat sind nun Kohlrabi, Salat, Karotten, Rettich, Spinat und Erbsen geeignet. Bei den Kräutern kann man folgende Pflanzen säen: Boretsch, Dill, Petersilie, Koriander, Kümmel und Schnittlauch ebenso wie mehrjährige Kräuter wie Meerrettich, Knoblauch, Zitronenmelisse, Pfefferminze, Thymian, Rosmarin, Oregano, Salbei, Schnittlauch und Estragon.

Frühkartoffeln kann man schon legen, etwa 10 cm tief mit einem Abstand von etwa 30cm. Brombeersträucher und Pfirsich gehören jetzt noch zurückgeschnitten. Man kann jetzt auch sehr gut die Himbeeren, Brombeeren und Johannisbeeren vermehren indem man Absenker macht, d.h. einen Trieb nimmt, leicht in die Erde drückt und etwas mit Kompost bedeckt. Die Triebe bilden Wurzeln und eine neue Pflanze entsteht.

Bärlauch kann man jetzt auch allmählich im Garten ernten, die ersten zarten Blätter sind die leckersten, später werden sie etwas faserig und leicht bitter. Diese Pflanzen sind sehr anspruchslos, mögen aber gerne Halbschatten bis Schatten und eine sauren Boden. Man bekommt Bärlauch auf vielen Märkten mittlerweile zu völlig überteuerten Preisen angeboten, sodass es sich wirklich lohnt im Garten ein kleines Eck für diese Pflanze zu reservieren. Man kann damit Salate verfeinern oder salzige Quarkspeisen, man kann damit auch ein leckeres Pesto herstellen.

Von der Freude, mit Feuer zu leben

Offenes Kaminfeuer schafft Wärme und Behaglichkeit

Offenes Kaminfeuer schafft Wärme und Behaglichkeit

Offenes Feuer im eigenen Haus macht nicht nur Freude, sondern bringt auch ein besonderes Lebensgefühl. Einrichtungsstile kommen und gehen, Statussymbole in Sachen Wohnen verändern sich von Generation zu Generation. Einige Dinge aber überdauern all diese kurzfristigen, modischen Entwicklungen, weil sie zur urmenschlichen „Ausrüstung“ unserer Wohnbedürfnisse gehören. Zum einen handelt es sich dabei um Licht, zum anderen um Wärme. Ein Element versorgt den Menschen mit beidem und das ist das Feuer.

Für die Briten etwa ist ein Haus ohne Kamin gar nicht denkbar und wird allenfalls als Lösung für Sozialwohnungen akzeptiert. Aber auch bei anderen europäischen Nationen hat es in den letzten Jahren eine Trendwende gegeben. Wo lange Jahre die pflegeleichte Zentralheizung das Nonplusultra der praktischen Wohnkultur gewesen ist, da sind jetzt wieder verstärkt Kamine gefragt.

Ganz klar, der Mensch spielt gern mit dem Feuer. Züngelnde Flammen können uns stundenlang in ihren Bann ziehen, das Knistern der Brennmaterialien vermittelt uns das Gefühl von Geborgenheit, Sicherheit und Schutz vor den Unbilden des Lebens und des Wetters. Manchmal muss man die Flammen gar nicht sehen, sondern nur die Wärme spüren, zum Beispiel, wenn man an einem Ofenrohr lehnt. Davon gibt es heute zwar nicht mehr allzu viele, aber selbst sie sind wieder im Kommen. Ofenrohre werden zum Beispiel gebraucht, wenn es darum geht, ein Haus mit Kaminöfen auszustatten.

Diese Öfen gibt es in vielen Größen und in allen möglichen Stilrichtungen. So kann man etwa einen Kaminofen erwerben, der vom Design her ebenso gut in ein Raumschiff wie in ein Luxusappartment passt. Oder man entscheidet sich für einen Kachelofen im traditionellen Stil. Er wird dem Haus nicht nur einheizen, sondern gleichzeitig auch eine gemütliche Atmosphäre verbreiten.

Es ist übrigens möglich, Kamine und Kaminöfen auch noch nachträglich in ein Haus einzubauen. Dafür sorgen Edelstahlschornsteinkamine, die vergleichsweise einfach für den Anzug von Rauch und Rauchgasen sorgen. Ein Edelstahlschornsteinkamin bietet viele Vorzüge. Für einen Kamin freilich braucht man in der Regel keinen Schornstein und das ist der Garten Kamin. Er kann normalerweise frei auf der Terrasse installiert werden.

Schädlingsbekämpfung: Natürliche Blattlausbekämpfung

Schädlinge im Garten sind immer eine Plage

Schädlinge im Garten sind immer eine Plage

Wie geht natürliche Schädlingsbekämpfung gegen Blattläuse? Jeder kennt sie und keiner mag sie so wirklich – Blattläuse. Nahezu jeder Hobbygärtner hat das Problem, dass die Blattläuse seine Pflanzen befallen. Es kann zu Ertragsverlusten oder gar zu ganzen Ernteausfällen kommen. Durch das Saugen an den Pflanzen scheiden die Blattläuse den klebrigen Honigtau aus, welcher verschiedene Insekten anlockt und auch die Ansiedelung von Schwarzpilzen bewirken kann. Außerdem übertragen die Blattläuse Viren welche die Pflanzen erkranken lassen.

Natürliche Schädlingsbekämpfung schont die Umwelt

Um solche Schädlinge wie die Blattläuse zu bekämpfen, ist vielen Gartenbesitzern oft jedes Mittel recht. Meist wird hierzu die chemische Keule verwendet, welche meist gar nicht mal so effektiv ist, und aber auch oft erhebliche Nebenwirkungen für die Umwelt hat.

Neben der chemischen Keule bietet es sich aber auch an, sich der Hilfe der natürlichen Feinde der Blattläuse zu bedienen, und diesen praktisch einen „reichhaltig gedeckten Tisch“ anzubieten. Zu den natürlichen Feinden der Blattläuse zählen die Marienkäfer, und aber auch der gemeine Ohrwurm (Forficula auricularia). Die Marienkäfer sind tagaktiv, und begeben sich also wenn es hell ist auf Blattlausjagd. Der Ohrwurm ist nachtaktiv, und geht bei Dunkelheit auf Nahrungssuche.

Der gemeine Ohrwurm ist ein Allesfresser, bevorzugt aber Blattläuse! Ein Marienkäfer verputzt um die 50 Blattläuse am Tag, was eine Ohrwurm-Larve ebenfalls schafft. Ein erwachsener Ohrwurm frisst in einer Nacht bis zu 120 Blattläuse. Die Larvenentwicklung des gemeinen Ohrwurms endet ca. Ende Juli, so dass ab diesem Zeitpunkt erwachsene Tiere die Blattlaus-Kolonien aufsuchen werden.

Ohrwurm und Marienkäfer gegen den Blattlaus

Um den gemeinen Ohrwurm zur Blattlausbekämpfung am gewünschten Ort, beispielsweise einem befallenen Baum, einzusetzen müssen wir ihm einen Unterschlupf bauen, in dem er sich tagsüber zurückziehen kann, und nachts Jagd auf die Blattläuse machen kann. Geeignet dafür ist ein kleiner Blumentopf aus Ton, welcher mit Holzwolle gefüllt wird. Damit die Holzwolle nicht rausfällt einfach ein paar kleine Äste in den Tontopf einklemmen oder aber ein kleines Gitter oder Netz an der Öffnung des Topfes anbringen.

Jetzt muss das neue Zuhause des nützlichen Helfers nur noch an die gewünschte Stelle des Baumes gehängt werden. Dies kann man mit Hilfe eines Drahtes, an dem an einem Ende ein kleines Holzstück befestigt und durch das Loch im Topf gesteckt wird, machen. Der Ohrwurm wird schnell sein neues Zuhause mit dem großzügigen Nahrungsangebot zu schätzen wissen, und man hat dadurch eine ideale Schädlingsbekämpfung.

Rosenschnitt im Frühling

Die Rosen im Garten brauchen immer wieder einen guten Rosenschnitt

Die Rosen im Garten brauchen immer wieder einen guten Rosenschnitt

Für den Rosenschnitt ist der Frühling eine ganz wichtige Jahreszeit. Es gibt wohl nicht viel Schöneres als prächtig blühende Rosen im eigenen Garten. Damit man diese Blumenpracht aber auch so richtig genießen kann, ist vor allem ein fachmännischer Rosenschnitt im Frühjahr von großer Bedeutung. Nur die richtige Pflege der Rosen über das ganze Jahr gesehen, ermöglicht es jedes Jahr erneut den wunderschönen Anblick blühender Rosen im Garten.

Die beste Zeit für den Rosenschnitt

Entgegen einer noch immer landläufigen Meinung denken viele Gartenbesitzer, dass man Rosen im Herbst schneidet. Dies ist aber falsch. Aufgrund des im Herbst kurz bevorstehenden Frostes besteht an den frisch geschnittenen Rosenzweigen die Gefahr, dass die geschwächte Rosenpflanze anfälliger gegen Krankheiten (Rosenrost, Mehltau, evtl. Wurzelfäule) wird. Aus diesem Grund sollte der Rosenschnitt nicht im Herbst, sondern im Frühling stattfinden.

Der richtige Zeitpunkt für den Rosenschnitt ist dann gekommen, wenn die Forsythie blüht. Der Rosenschnitt sollte auf jeden Fall mit einer scharfen und sauberen Rosenschere erfolgen. Die Rosenschere sollte deshalb scharf sein, damit die Rosentriebe an den Schnittstellen nicht gequetscht werden. Die saubere, am besten sogar desinfizierte Rosenschere ist aus dem Grund sehr wichtig, damit keine Krankheitserreger oder Schädlinge durch die Rosenschere beim Rosenschnitt übertragen werden.

Was genau muss beim Rosenschnitt gemacht werden?

Die erste Maßnahme beim Zuschnitt des Rosenstocks ist, dass man nach innen wachsende und sich kreuzende Äste abschneidet. Zu diesem Auslichtungsschnitt gehören auch noch weitere Schnittmaßnahmen. Es müssen sowohl die dünnen und schwachen Rosenzweige entfernt werden, als auch die morschen, kranken oder toten Zweige. Nach dem Auslichtungsschnitt kommt der eigentliche Rosenschnitt. Es gibt eine sogenannte Rosenschnittregel, welche besagt, dass man die einzelnen Rosentriebe auf etwa 3-5 verbleibende Rosenaugen zurückschneiden sollte. Die Zählung dieser Rosenaugen erfolgt logischerweise von unter nach oben.

Für jeden Schnitt muss man an jedem Rosenzweig die richtige Stelle finden. Ansatzpunkt für jeden Schnitt ist immer ein sogenanntes Rosenauge. Der Schnitt selbst sollte knapp über einem Rosenauge angesetzt werden. Er soll schräg von dem Rosenauge wegfallend angesetzt werden, damit Regenwasser von der Wunde ablaufen kann. Allerdings sollte die Wundfläche, also der Schnitt, nicht zu schräg gemacht werden, damit die Wundfläche möglichst klein bleibt.

Nur an einem Rosenauge hat die Rose die Fähigkeit neue Rosentriebe auszubilden. Ein Rosenauge ist eine leichte Verdickung des Rosenstängels. Um das Wachstum der Rose mit dem Rosenschnitt zu bestimmen, muss man wissen, dass der neue Trieb auch genau in Richtung des Rosenauges wachsen wird. Da man die neuen Triebe in der Regel nach außen wachsen lassen möchte, sollte man auch nur über solchen Rosenaugen den Schrägschnitt ansetzen welche auch nach außen zeigen. Der Schnitt selbst wird etwa 5 mm über dem Rosenauge angesetzt.

Schneidet man eine Rose nicht regelmäßig, dann wird sie immer hochbeiniger und somit nicht so schön. Das bedeutet, dass die Äste immer länger werden, und der Rosenstock unten immer kahler wird. Der Rosenschnitt dient der Kräftigung des Rosenstocks.

Regenwasser nutzen – der Regenwassertank für´s Garagendach

Das Regenwasser kann man im Garten nutzen

Das Regenwasser kann man im Garten nutzen

Es macht absolut Sinn das Regenwasser zu nutzen. Hierzu bietet sich vor allem Regenwassertank für´s Garagendach an. Wer einen eigenen Garten hat, der dazu noch schön bepflanzt ist, der hat im Sommer viel zu tun – nämlich die geliebten Pflanzen mit Wasser zu versorgen. Das Blumengießen muss aber nicht unbedingt nur mit Wasser aus der Wasserleitung sein, sondern man sich selbst genügend Regenwasser dafür sammeln. Nicht jeder hat den geeigneten Platz für eine Regentonne oder ein anderes Behältnis. Wer am Haus eine Garage (oder Bungalow) mit flachem Dach hat, kann diesen hervorragend dafür nutzen, um dort einen entsprechenden Regenwassertank zu installieren. Durch die geringe Höhe des Flachtanks ist dieser nahezu nicht zu sehen.

Die eigene Wasserversorgung für´s Blumengießen

Der Flachtank, mit einem Fassungsvermögen von 700 Litern, wiegt nur 57 kg und kann auf jede handelsübliche Fertiggarage aufgesetzt werden – diese ist dafür ohne Probleme ausgelegt. Es können sogar mehrere Tanks miteinander verbunden werden um das Volumen zu erhöhen. Der Tank ist UV-Licht und algenbeständig, witterungsbeständig, außerdem lebensmittelecht und aus PE-Kunststoff hergestellt, somit recyclebar und schonend für die Umwelt. Für die Reinigung des Regenwasser-Flachtanks ist eine Öffnung mit einem Schraubdeckel angebracht welche ca. 20 cm groß ist.

In die Regenrinne muss nur eine Öffnung geschaffen werden in die der mitgelieferte Regensammler samt Siebeinsatz montiert wird – hierbei ist beim Kauf des Regenwassertanks darauf zu achten, dass man vorher die Größe des Fallrohrs in Erfahrung bringt um den richtigen Siebeinsatz zu erhalten.

Ein Regenwassertank hilft Wasser zu sparen

Das Regenwasser fließt jetzt direkt von der Regenrinne in den Regentank. Ist die Kapazität des Tanks erreicht, läuft das Regenwasser automatisch weiter im Fallrohr nach unten und wird in die Kanalisation weitergegeben.

Am jetzt gefüllten Regenwassertank befindet sich außerdem ein Auslauf-Innengewinde an dem der Gartenschlauch angeschlossen werden kann. Durch die statischen Druckverhältnisse (aufgrund der Höhe) ist hier keine Pumpe nötig um die Pflanzen mit dem Schlauch zu gießen. Es kann aber auch nur die Gießkanne mit Wasser gefüllt werden, um die letzten Winkel des Gartens zu erreichen.

Zum Schluss noch ein paar wenige Dinge die beachtet werden sollten. Der Regensammler samt Siebeinsatz sollte hin und wieder überprüft und ggfls. gereinigt werden – dies hängt vor allem davon ab wie die Dachrinne vor Laub etc. geschützt ist. Falls schon ein Sieb im Dachablauf vorhanden ist, wird es nicht viel zu reinigen geben. Ist der Sommer vorbei muss der Regentank geleert werden um diesen sicher über den Winter zu bringen.

Dachbegrünung – das grüne Garagendach

Dachbegrünung bzw. das „grüne Garagendach“ ist eine bringt viele Vorteile mit sich. In vielen Gärten blühen in den unterschiedlichen Jahreszeiten Blumen, Sträucher und Bäume. Vor dem Haus, das für jedermann einsehbar ist, wird ebenfalls mit Pflanzen, Steinen usw. geschmückt und verziert. Warum sollte man dann nicht auch eine Garage (oder einen Bungalow), falls es sich um eine Flachdachgarage handelt, verschönern und vor allem aber diese auch schützen und nebenbei auch noch was Gutes für die Umwelt tun. Die Dachbegrünung bringt nämlich vielerlei Vorteile mit sich.

Die Vorteile einer Dachbegrünung lassen sich in 2 Kategorien unterteilen:

1.) Die ökologischen Vorteile einer Dachbegrünung

a.) Wasserrückhalt

Die Niederschläge werden durch die Dachbegrünung zu 50 – 90% zurückgehalten. Ein Teil des Niederschlages verdunstet, der Rest fließt zeitverzögert ab. Dadurch können evtl. Entwässerungsgebühren gespart oder gesenkt werden. Die Überschwemmungsgefahr wird gemindert und die Kanalisation wird entlastet.

b.) Klimaverbesserung

Bepflanzte Dächer befeuchten die Luft und sorgen für Abkühlung. Klimaanlagen arbeiten aufgrund der geringeren Aufheizung wesentlich wirtschaftlicher. Abgase werden abgebaut und Staub wird gefiltert.

c.) Erhöhter Schallschutz

Die Begrünung verbessert die Schall-Reflexion und die Schalldämmung (bis zu 8 dB), was vor allem in Gebieten mit starken Lärmquellen (nähe zu Flughafen oder Bahn, Lokale in der Stadt) von Vorteil ist.

2.) Die finanziellen Vorteile einer Dachbegrünung

a.) Einsparung von Sanierungskosten

Durch die Einwirkung verschiedener Klimaeinflüsse wird die Dachabdichtung im Laufe der Zeit brüchig und somit undicht. Durch die Begrünung wird die Abdichtung vor den Einflüssen von Hitze, Kälte, UV-Strahlung geschützt und die Lebensdauer dadurch um ein Vielfaches verlängert.

b.) Einsparung von Energiekosten

In einem begrünten Bungalow hat man weniger Temperaturschwankungen, was sich auf die Heizkosten niederschlägt und somit Geld spart.

c.) Förderungen

In vielen Städten und Gemeinden wird dies finanziell gefördert durch den Beitrag zum Umweltschutz.

Verschiedene Dachbegrünungsspezialisten bieten hier Fertigpakete (für unterschiedliche Garagengrößen) an, die sogar frachtfrei geliefert werden. Eine ausführliche Anleitung liegt jeweils bei, die Begrünung kann somit ohne Probleme von jedem Heimwerker selbst durchgeführt werden.

Der Aufbau der Dachbegrünung

Eine spezielle Wurzelschutzfolie dient als Grundlage. Die nächste Schicht ist eine Speicherschutzmatte darüber das Herzstück, die Drainageschicht, die das Wasser in Mulden speichert und das Überschusswasser sicher abführt. Ein Filtervlies darüber verhindert ein durchkommen von beispielsweise Erde in die Drainageschicht. Jetzt noch die Systemerde verteilen und schon kann bepflanzt werden.

Hierfür gibt es einige, besonders gut geeignete Pflanzen die sehr wenig Pflegeaufwand mit sich bringen. Sukkulenten und niedrig wachsende Sedumarten werden hier verwendet. Die Sedumarten haben die Hauptblühzeit im Frühsommer – hier blühen die Pflanzen vorwiegend in gelb, rot und weiß. Im Sommer über präsentiert sich der Teppich in verschiedenen Grüntönen, im Herbst verändern sich diese in rote Laubfärbungen. Ein bis zwei Kontrollgänge im Jahr reichen aus – mehr ist nicht zu tun im sich und der Umwelt einen Gefallen zu tun!

Gartenarbeiten im Herbst – den Garten winterfest machen

Im Herbst gibt es viele wichtige Gartenarbeiten um den Garten winterfest zu machen. Der Jahreszeitenwechsel setzt langsam ein – der Sommer geht, der Herbst kommt. Das heißt, es gibt im heimischen Garten viel zu tun. Um Pflanzen, Sträucher oder Bäume sicher über den Winter zu bringen, und um sich im nächsten Frühjahr wieder an deren Blüte erfreuen zu können, sollten im Herbst einige Dinge beachtet und bestimmte Gartenarbeiten durchgeführt werden.

Rosenschnitt und Baumschnitt

Vor dem ersten Frost sollten die Bäume, Sträucher oder Pflanzen zugeschnitten werden. Diese haben dann die Zeit um die Schnittstellen zu versiegeln. Rosen beispielsweise können unterschiedlich zugeschnitten werden – stark oder leicht, je nach Geschmack. Die Hauptsache ist, dass sie überhaupt zugeschnitten werden, denn ohne Rosenschnitt wuchert die Rose über und bringt weniger Blüten hervor.

Rosen sollten in der Ruhephase (nach dem Blühen) beschnitten werden um tote Triebe zu entfernen. Alte Stiele entfernen um Platz für die Rose zu schaffen – das fördert zusätzlich das Wachstum. Den Beschnitt direkt über den Blättern ansetzen, da an dieser Stelle das Wachstum beginnt! Bei Gehölzen oder Stauden ist ein anderes Vorgehen notwendig. Belaubtes Gehölz soll ausgelichtet werden, Stauden hingegen verschont bleiben. Vom Gehölz können nicht belaubte Äste einfach entfernt werden.

Rasen und Beete

Auch der Rasen soll vor dem ersten Frost oder Schnee noch einmal gemäht werden. Zu empfehlen ist eine Schnitthöhe von 5 – 6 cm. Um das Gras zu stärken und vor Moosbildung zu schützen kann Kalk auf den frisch gemähten Rasen gestreut werden. Heruntergefallenes Laub muss entfernt werden um das verrotten des Rasens zu verhindern.

Gartenbeete sollen in dieser Zeit umgegraben werden, damit die Erdschichten mit Eintreten des ersten Frostes aufgelockert werden können. Auch das Ausgraben der Knollen der Sommerblumen muss jetzt geschehen. Gladiolen, Begonien oder Dahlien beschneiden (ca. 10 cm hoch) dann vorsichtig ausgraben (Gartenschaufel oder Spaten), damit man die Wurzeln nicht beschädigt – jetzt sind die Knollen bereit um beispielsweise im Keller trocken gelagert werden können.

Zu diesem Zeitpunkt kann man auch schon die Frühjahrsblüher ins Beet einsetzen. Hierzu eignen sich besonders Narzissen, Krokusse oder Schneeglöckchen. Somit ist der Garten für den Winter gerüstet und im Frühjahr kann man sich schon wieder an den jetzt eingesetzten Frühblühern erfreuen und man wird für die Arbeit im Herbst belohnt.